
Paulus und Nikolaus in Lykien
TÜRKEI
Studienreise
Die beliebte Lykische Halbinsel an der türkischen Südküste schmiegt sich, teils mit Pinien bewaldet, an die Hänge des Taurusgebirges. Es ist die Heimat des hl. Nikolaus, Bischof von Myra, sowie Missionsgebiet des Apostel Paulus. Neben bedeutenden antiken Städten trifft man auf Bilderbuchdörfer und geheimnisvolle versunkene Städte - und überall auf türkische Gastfreundschaft! Die herrlichen Ausblicke auf die bis zu 3.000 m hohen Gipfel des Taurusgebirges im Hinterland und das türkisblaue Meer sind dabei ständiger Begleiter!
Auf einen Blick
- Wirkstätten des Apostels Paulus und des hl. Nikolaus
- Das ewige Feuer der Chimäre - ein einmaliges Naturphänomen
- Bootsfahrt zur versunkenen Stadt Kekova und Seilbahnfahrt auf den Berg Tahtali
Reiseverlauf
1. Tag: Willkommen in der Türkei
Linienflug nach Antalya: Hotelbezug für sieben Nächte. (ca. 15 km)
2. Tag: Ewige Flammen der Chimäre
Ausflug zum Bergdorf Ulupinar, wo sich die heiligen Quellen des antiken Olympos befinden. Weiter geht’s zum ewigen Feuer der Chimäre, einer Kultstätte des Schmiedegottes Hephaistos. An der lykischen Küste liegt die antike Hafenstadt Phaselis: herrlich lässt es sich hier durch Ruinen im duftenden Pinienwald schlendern. Anschließend Seilbahnfahrt mit der zweitlängsten Seilbahn der Welt (4.350 m) zum Gipfel des Berges Tahtali: In 2.365 m Höhe erwartet uns ein atemberaubender Ausblick vom Taurus-Gebirge über die türkische Riviera. (ca. 190 km)
3. Tag: Die Heimat des hl. Nikolaus
Ausflug entlang der landschaftlich reizvollen Küstenstraße am Taurus-Gebirges nach Demre, besser bekannt unter dem antiken Namen Myra, Stadt des hl. Nikolaus: Sie sehen die Nikolauskirche, das Theater und beeindruckende lykische Felsengräber. Weiterfahrt nach Kaleücagiz: Bootsfahrt zur Insel Kekova. Im kristallklaren Wasser schimmern zwischen Algen die dunklen Mauerreste antiker Bauwerke („Versunkene Stadt“). Rückfahrt nach Theimiussa, ein wildromantisches kleines Küstendorf: Sarkophage türmen sich im dichten Gestrüpp in unmittelbarer Nachbarschaft der Häuser bis ins Meer hinein. (ca. 350 km)
4. Tag: Antalya und Perge
Ausflug zur antiken Stadt Perge, die einst durch den Fluss Kestros mit dem Meer verbunden war: Umfangreiche Besichtigung des heute größten archäologischen Ausgrabungsareals der türkischen Mittelmeerküste mit Theater, Stadion, Kolonnadenstraßen, öffentlichen Gebäuden und dem großartigen hellenistischen Tor, durch das schon Paulus die Stadt betreten hat. Am Nachmittag Besuche in Antalya, Perle der „Türkischen Riviera“. Es erwartet Sie eine interessante Stadtrundfahrt mit Besuch am Hadriantor und am alten Hafen. Tauchen Sie ein in das pulsierende Leben der Altstadt und genießen Sie entlang der palmengesäumten Boulevards die mediterrane Atmosphäre. (ca. 40 km)
5. Tag: Limyra und die lykische Bergstadt Arykanda
Heute geht es zunächst zu den Ausgrabungen der antiken Stadt Limyra, das die alten Lykier Zemuri nannten. Die Stadt wurde zunächst von einem deutschen, später von einem österreichischen Archäologen-Team ausgebgraben. Weiterfahrt nach Arykanda, eine auf Terrassen gebaute Stadt, die in das 5. Jh. v.Chr. datiert wird. Die topographische Situation der Stadt unter überhängenden Felsen sowie die Anordnung der öffentlichen Gebäude mit dem Stadion und dem Theater auf den obersten Terrassen erinnert stark an Delphi. Im Anschluss Besuch eines typischen Bergdorfes, wo Sie Einblick ins ländliche Leben erhalten und das Grabmal des alevitischen Geistlichen Abdal Musa besuchen. Die Aleviten stellen neben den Sunniten die zweitgrößte Religionsgemeinschaft in der Türkei dar. Auf der Rückfahrt in die Finike-Ebene Besuch einer Orangenplantage. (ca. 295 km)
6. Tag: Aspendos und Side
Wir besuchen heute eine der wichtigsten antiken Stätten an der türkischen Mittelmeerküste: Aspendos. Das herausragende Bauwerk der antiken Stadt ist das Theater, das gemeinsam mit seiner Bühne das besterhaltene Beispiel klassisch-römischer Theater in Anatolien darstellt und etwa 15.000 Zuschauern Platz bot. Weiterfahrt nach Side: Side blickt auf eine etwa 3.500 Jahre lange Vergangenheit zurück und war in der Antike eine bedeutende Hafenstadt in der Region Pamphylien, wie diese Landschaft an der mittleren Südküste in der Antike genannt wurde. Nach der Besichtigung der antiken Bauwerke und Besuch der Altstadt sowie des Museums Rückfahrt zum Hotel. (ca. 160 km)
7. Tag: Wandern im Taurusgebirge
Auffahrt durchs Taurusgebirge zur antiken Stadt Termessos, wo während einer Wanderung (ca. 3 Std./ansteigend) eine Bergfestung mit sehr gut erhaltenem Theater auf ca. 1.050 m Höhe erkundet werden kann. Die einmalige Höhenlage mit wunderbarem Ausblick über die bewaldeten, felsigen Gebirgshänge lassen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. (ca. 85 km)
8. Tag: Abschied und Heimreise
Fahrt nach Antalya (ca. 15 km). Rückflug nach Deutschland.