SIZILIEN - Brücke zwischen Ost und West

ITALIEN: SIZILIEN

Studienreise

Warum nach Sizilien Reisen? Nicht nur, weil dort die schönsten griechischen Tempel außerhalb Griechenlands zu finden sind. Sizilien als „Brücke zwischen Orient und Okzident“ zieht schon seit Goethes Zeiten Besucher magisch an. Ein Besuch dort versetzt uns in Zeiten, in denen Menschen Freude und Trauer über Werden und Vergehen der Natur in Erzählungen mit mythologischen Gestalten kleideten. Auch das Christentum setzte sich mit diesen auseinander und schuf auf Sizilien eindrucksvolle Bildprogramme. An neun Tagen wollen wir außerdem der einzigartigen sizilianischen Gastfreundschaft nachspüren, die den Fremden stets als Bereicherung begreift. Manchmal lässt sich eine jahrtausendalte Geschichte eben doch durch ein einziges Glas Wein oder eine lächelnde Geste erzählen. Unsere Reiseleitung heißt Sie auf Sizilien willkommen!

Auf einen Blick

  • Die Glanzpunkte Siziliens
  • Mittagessen in einem landwirtschaftlichen Betrieb
  • Schönste griechische Tempel außerhalb Grichenlands
  • Nur zwei Hotelwechsel

Reiseverlauf

1. Tag: Aufbruch und Ankommen
Linienflug nach Palermo, der Hauptstadt Siziliens: Auffahrt auf den Monte Pellegrino mit der Grotte der heiligen Rosalia, der Schutzpatronin Palermos. Hotelbezug im Badeort Mondello bei Palermo für vier Nächte. (ca. 40 km)

2. Tag: Mosaike, Staufer und Normannen
Auffahrt nach Monreale, wo wir uns vom Normannendom mit seinem umfangreichen Mosaikzyklus, den romanischen Bronzeportalen und dem Kreuzgang beeindrucken lassen. In Palermo Besuch der Kathedrale mit Staufergräbern; Besichtigung des Normannenpalasts mit der Capella Palatina; San Giovanni degli Eremiti ist ein Komplex aus ehemaliger Moschee, Kirche und Kreuzgang mit herrlichem artenreichen Pflanzengarten. (ca. 50 km)

3. Tag: Tempel, Salz und Sagen
In Segesta faszinieren der Elymertempels und das Theater mit wunderbarem Blick. Weiter geht's auf einem Teilstück der „Salzstraße“ durch die Salinengebiete mit ihren Salzpfannen nach Trapani und schließlich zum mittelalterlichen Städtchen Erice, dem sagenumwobenen Eryx. (ca. 230 km)

4. Tag: Perlen der Nordküste
Ausflug ins landschaftlich reizvolle Madoniengebirge nach Castelbuono, das vom Kastell der Familie Ventimiglia beherrscht wird. Nach einer Kostprobe des hier produzierten „Manna“ Weiterfahrt in das Städtchen Cefalù, malerisch eingebettet zwischen „Rocca“, Meer und herrlichen Stränden: Gang durch die Altstadt mit Besichtigung des Normannendoms; Zeit zur freien Verfügung. (ca. 220 km)

5. Tag: Auf den Spuren der Griechen
Nach dem Besuch der griechischen Ruinen von Selinunt erwartet uns ein köstliches Mittagessen im landwirtschaftlichen Betrieb Case di Latomie, eingebettet in Jahrhunderte alte Olivenhaine und Zitronenplantagen. Weiterfahrt nach Agrigent, dem Akragas der Griechen: Zu Fuß geht es durch das Tal der Tempel; Hotelbezug für eine Nacht; Zeit zur freien Verfügung. (ca. 215 km)

6. Tag: Glanzpunkte im Zentrum Siziliens
Die römische Villa del Casale bei Piazza Armerina besticht durch außergewöhnlich schöne Mosaikfußböden. Hotelbezug für drei Nächte an der Ostküste in Giardini Naxos (März/April) bzw. Taormina (Oktober): Zeit zum Ausspannen und Erholen. (ca. 305 km)

7. Tag: Frühes Christentum
Ausflug nach Syrakus, dem größten Naturhafen des Mittelmeers, wo nach christlicher Überlieferung Marcianus bereits im Jahre 44 n.Chr. eine christliche Gemeinde gründete, die später von Paulus auf seiner Gefangenschaftsreise für einige Tage besucht wurde: Besuch der Archäologischen Zone (griechisches Theater, Ohr des Dionysios bei den Seilergrotten, römisches Amphitheater, Altar von Hieron II.) und Gang durch die Altstadt auf der Halbinsel Ortygia mit Dom, der Teile des Athenatempels einbezieht, und Aretusaquelle. (ca. 240 km)

8. Tag: Europas aktivster Vulkan
In Taormina Besichtigung des griechischen Theaters mit überwältigendem Blick auf den Mongibello, den „Berg der Berge“; Bummel über den Corso Umberto. Auffahrt zum Ätna, dem größten noch tätigen Vulkan Europas. Die mit dem Bus befahrbare Straße endet auf einer Höhe von 1.900 m bei der Casa Cantoniera. Fotopause und evtl. Besuch eines nahegelegenen Nebenkraters. (ca. 110 km)

9. Tag: Abschied und Heimreise
Fahrt zum Flughafen Catania: Rückflug nach Deutschland. (ca. 70 km)