
Klöster, Kirchen, Chorgesang
DEUTSCHLAND: Nordschwarzwald und Elsass
Chorstudienreise und Standortreise
Unsere Chorstudienreise für aktive Liebhaberinnen und Liebhaber geistlicher und weltlicher Chormusik führt dieses Mal ins Elsass und den Nordschwarzwald! Das landschaftlich reizvolle Oberrheintal ist reich an bau- und kunstgeschichtlichen Besonderheiten, welchen wir bei nachmittäglichen Ausflügen nachspüren möchten. Die Vormittage sowie der eine oder andere Abend gehören wie immer der intensiven Chorarbeit unter der bewährten Leitung von Martin Gärtner. Er wird mit der Gruppe ein attraktives, kirchenmusikalisches Programm erarbeiten, welches am Ende der Reise im Rahmen eines Gottesdienstes zur Aufführung kommt. Wir wohnen im komfortablen Bildungshaus St. Bernhard im Herzen von Rastatt unweit des Schlosses und der Murg.
Auf einen Blick
- Ausgewählte Glanzpunkte im Nordschwarzwald und Elsass
- Professionelle Chor- und Reiseleitung
- Choraufführung am Ende der Reise
- Standort: kirchl. Tagungshaus St. Bernhard, Rastatt
Reiseverlauf
1. Tag: Ankommen im badischen Rastatt
Eigenanreise nach Rastatt: Bezug des Bildungshauses St. Bernhard für sieben Nächte. Nach einem frühen Abendessen erste Chorarbeit.
2. Tag: Barockschloss des „Türkenlouis“
Am Vormittag Chorarbeit. Nach dem Mittagessen Stadtführung durch die historische Innenstadt von Rastatt mit Besichtigung des markgräflichen Schlosses: Bei der Führung durch die Prunkräume lässt sich nachvollziehen, was „Türkenlouis“ Ludwig-Wilhelm von Baden als Inbegriff seines absolutistischen Herrschaftsanspruches verstand. Die barocke Schlossanlage wurde nach Versailler Vorbild erbaut und hat die Zeit nahezu unzerstört überstanden.
3. Tag: Töpfertradition im Hagenauer Forst
Am Vormittag Chorarbeit. Nach dem Mittagessen Ausflug auf die andere Seite des Rheins ins Elsass, wo die Tradition des Töpferns noch gepflegt wird. In Soufflenheim können wir den Beschäftigten in einer Werkstatt über die Schulter schauen. In Betschdorf lädt das Töpfereimuseum ein, diese alltäglichen Gebrauchsgegenstände in ihrer künstlerischen Gestalt und Geschichte zu bewundern. Wenn noch Zeit bleibt: Besuch der Klosterkirche in Walbourg mit Buntglasfenstern aus der Werkstatt des Peter Hemmel von Andlau.
4. Tag: Kurstadt im Schwarzwald
Am Vormittag Chorarbeit. Nach dem Mittagessen Ausflug in die mondäne Bäderstadt Baden-Baden: Stadtführung. Danach Zeit zum Flanieren im Kurpark entlang der Oos. Zum Abschluss Besichtigung der Klosterkirche der Zisterzienserinnenabtei Lichtental mit der Fürstenkapelle.
5. Tag: Entspannung auf Schwarzwaldhöhen
Am Vormittag Chorarbeit. Nach dem Mittagessen Ausflug in den Nordschwarzwald. Unsere Fahrt führt zunächst durch das pittoreske Murgtal zur Schwarzenbachtalsperre und weiter über die Schwarzwaldhochstraße zum sagenumwobenen Mummelsee. Von dort unternehmen wir eine kleine Wanderung (2 x 25 min; evtl. Gelegenheit zur Fahrt mit öffentlichem Bustransfer) hinauf zum Hornisgrindeturm (1.165 m) mit Einkehrmöglichkeit in der Grindehütte und grandiosen Fernblicken auf die Schwarzwaldberge, ins Rheintal und zu den Vogesen - gewiss einer der schönsten Aussichtspunkte Deutschlands. (ca. 105 km)
6. Tag: Malerisches Weißenburg im Elsass
Am Vormittag Chorarbeit. Nach dem Mittagessen nochmaliger Ausflug ins Elsass zu der malerisch von mehreren Armen des Flusses Lauter durchzogenen Fachwerkstadt Wissembourg (Weißenburg), an der Grenze zu Rheinland-Pfalz: Spaziergang durch die bezaubernde Altstadt mit historischen Fachwerkhäusern und romantischen Gassen; Besuch der mittelalterlichen Festungsanlagen und der Kirche St. Pierre-et-St. Paul sowie der romanischen Kirche St. Ulrich im Stadtteil Altenstadt. (ca. 75 km)
7. Tag: „Perle des Murgtales“
Am Vormittag Chorarbeit. Nach dem Mittagessen Besuch in Gernsbach, der „Perle des Murgtales“: Das ehemalige Rathaus am Marktplatz, 1617/18 errichtet, gilt als eines der schönsten Bauwerke der Spätrenaissance in Süddeutschland. Es zeugt vom damaligen Wohlstand der Gemeinde, den es durch ihre Einnahmen der Murgflößerei zu verdanken hatte. Möglichkeit zur Besichtigung der Liebfrauenkirche mit einem Glasfenster von 1460, das eine Kreuzigungsgruppe zeigt, sowie der Pfarrkirche St. Jakob. In beiden Kirchen sind Holzskulpturen aus dem Umfeld der Werkstatt von Nicolaus Gerhaert zu sehen. Anschließend Besuch auf Schloss Eberstein: Einkehrmöglichkeit und Blick ins Murgtal. (ca. 45 km)
8. Tag: Aufführung, Abschied und Heimreise
In Rastatt musikalische Gestaltung der Sonntagsmesse. Nach einem abschließenden Mittagessen individuelle Heimreise.